Elisabeth Stiftung140 Jahre Nähe :

Wie Birkenfeld sein Krankenhaus aus Bürgergeist gebaut und bis heute weiterentwickelt hat.

Gen4 Keine Veränderung Original Gebäude bleibt so Nur Restaration 2913232601
Elisabeth-Stiftung Birkenfeld – das frühere Krankenhaus im Park
Historische Aufnahme des alten Krankenhauses der Elisabeth-Stiftung in Birkenfeld (Nahe):
Zu sehen ist das einstöckige Hauptgebäude mit hohem Giebel, vier Schornsteinen und dem bewachsenen Eingangsportal, links das separate Haus mit Fachwerkgiebel.
Davor liegen die große Wiese des Krankenhausparks und der Fahnenmast.
Das Bild basiert auf einer originalen Archivaufnahme aus Birkenfeld,
die ich digital restauriert und behutsam koloriert habe. Gebäude und Gelände entsprechen dem historischen Originalfoto.
Unbenannt 1


Lesezeit ca. 11 Minuten:

Kurzfassung (90 Sekunden)

  • 1883 Protektorat der Großherzogin Elisabeth → Frauenverein; 7.2.1885 Eröffnung des Elisabeth-Krankenhauses.
  • 1938 Zuordnung zum DRK; Start der formalen Krankenpflegeausbildung.
  • 1951 Versehrtenfachschule (mit IKRK/Favre) als Keimzelle des späteren BFW.
  • 1966 Gründung der Elisabeth-Stiftung (DRK): Krankenhaus, BFW, Bildungsstätte für Sozialwesen unter einem Dach.
  • 2023 neuer OP-Trakt; 2025 Auszeichnung „Deutschlands beste Krankenhäuser“; heute 135 Betten, ANOA-Schmerzkonzept, Pflegeschule mit 40 Plätzen.

Vorspann (fiktiv, an historischen Abläufen orientiert) – Frühjahr 1883



NÄHE STATT FERNE

Die historische Geschichte der Elisabeth-Stiftung Birkenfeld (1883–2025)

VG ES (507)

Der Anfang: Bürgergeist mit Bahnanschluss (1883–1885)

Die Schiebetür des neuen OP-Baus gleitet leise zur Seite. Dahinter: zwei Säle, ein Aufwachraum, kurze Wege, klare Abläufe. Als der Trakt am 22. Mai 2023 offiziell eingeweiht wird – der Betrieb lief bereits seit dem 10. Januar – zeigt sich auf engstem Raum, was Birkenfeld seit jeher ausmacht: erst arbeiten, dann feiern. Nähe ist hier keine Überschrift, sondern Arbeitsweise.

Bevor ein Bett bezogen wird, braucht eine Stadt den Mut, groß zu denken. Birkenfeld ist 1883 eine kleine Residenz, aber sie ist im Aufbruch. Drei Jahre zuvor hat die Stichbahn an die Nahetalbahn angeschlossen; Material, Ärzte, Verbandsstoffe, Spender und Besucher erreichen den Ort nun schneller. In diesem Klima gründet sich 1882/83 der lokale Zweig des Vaterländischen Frauenvereins – unter dem Protektorat der Großherzogin Elisabeth von Oldenburg. Es ist ein Akt der Bürgerschaft, nicht des Staates. Man sichert ein Grundstück, sammelt Mittel, organisiert den Betrieb. Am 7. Februar 1885 öffnet das einstöckige Elisabeth-Krankenhaus: 25 Betten, ein kleines Pflegeteam, ärztlich geführt vom Haus- und Distriktsarzt Dr. Flick. Und weil Nähe auch Fürsorge bedeutet, richtet man einen Suppenverein ein – eine warme Mahlzeit für die, die nichts haben. Aus einer Idee wird Infrastruktur. Aus Ferne wird Nähe.

Handwerk der Fürsorge (1885–1914)

Die ersten Jahre sind leiser Fortschritt. Ein Operationsraum entsteht, der auch niedergelassenen Ärzten für kleinere Eingriffe offensteht – frühe Kooperation statt Konkurrenz. Ein Isolierhaus trennt Ansteckendes, besonders die Kindertuberkulose. Die Bahn liefert, was gebraucht wird; Pflegeschülerinnen und Patienten finden den Weg in die Stadt. So wächst ein kleines Haus in eine große Aufgabe hinein.

Kriegsjahre und Neuordnung (1914–1930)

Der Erste Weltkrieg unterbricht die Routine. Das Krankenhaus dient als Reservelazarett; nach dem Waffenstillstand belegen Besatzungsbehörden Räume. Und doch bleibt der Faden nicht gerissen: Ende der 1920er modernisiert man grundlegend – ein nüchterner, aber entscheidender Schritt, um in schwierigen Zeiten arbeitsfähig zu bleiben.

Walter Bleicker – Verlässlichkeit über Jahrzehnte (1930–1980)

KH Baracken restauriert web mit Bildunterschrift

Am 1. April 1930 tritt Walter Bleicker in den Verwaltungsdienst ein. 1938 übernimmt er die Leitung des Hauses. An seiner Seite arbeitet in den folgenden Jahren Karl Breitenbruch, der im Krieg zu einem der prägenden Mitstreiter wird.
Es ist die Zeit der Gleichschaltung: Der Frauenverein als Träger wird aufgehoben, das Krankenhaus dem Deutschen Roten Kreuz zugeordnet. Im selben Jahr startet die formale Krankenpflegeausbildung.

Ab 1939 wird das Elisabeth-Krankenhaus zum Reservelazarett umfunktioniert. Zeitweise müssen bis zu 700 Verwundete gleichzeitig versorgt werden – Baracken entstehen auf dem Gelände, weitere Patienten werden in städtische Gebäude ausgelagert. Die Bewältigung dieser Mammutaufgabe gelingt nur durch den außergewöhnlichen persönlichen Einsatz von Walter Bleicker und seinem Kollegen Karl Breitenbruch, die den Betrieb unter Druck ordnen, Wege freihalten und die Versorgung Tag für Tag sichern. Der Ton dieser Jahre ist nicht laut, sondern beharrlich: planen, vermitteln, möglich machen.

Aufbruch nach 1945

Nach 1945 richtet sich der Blick nach vorn. 1947 entsteht eine Heilstätte für tuberkulosekranke Kinder, später zum Hochwaldsanatorium ausgebaut – eine konkrete Antwort auf die Volkskrankheit der Zeit.

1951: Die Versehrtenfachschule – Keimzelle des BFW

Am 1. Oktober 1951 nimmt die Versehrtenfachschule den Betrieb auf – Ergebnis einer vertrauensvollen Zusammenarbeit zwischen Walter Bleicker und Denis Favre, dem Delegierten des Internationalen Komitees vom Roten Kreuz (IKRK) in Bad Kreuznach. Favre koordinierte in dieser Phase Sachspenden und Zahlungen für mehrere Standorte („Don de machines et de matériel à Bad Pyrmont, Rothenburg, Stuttgart et Birkenfeld, paiements effectués par Denis Favre, délégué du CICR à Bad-Kreuznach“, IKRK-Archiv; Fundstelle wird nachgetragen) und vertrat das IKRK bei der Wiedergründung des DRK am 25. Mai 1951 in Bonn. In Birkenfeld wurde aus Reha eine berufliche Perspektive: Die Versehrtenfachschule bildet die Keimzelle des späteren Berufsförderungswerks (BFW) Birkenfeld. Von da an greifen Behandlung, Rehabilitation und Ausbildung ineinander – Hilfe nicht nur bis zur Entlassung, sondern bis zur Rückkehr ins Leben.



1966: Die Stiftung – Form, die trägt

Mit der Wahl von Dr. Walter Beyer zum Vorsitzenden des DRK-Kreisverbandes Birkenfeld am 4. August 1958 begann eine neue, entscheidende Phase in der Geschichte des seit 1885 bestehenden Elisabeth-Krankenhauses. Beyer war überzeugt, dass die Einrichtung eine unabhängige strukturelle Basis benötigte, um sich langfristig entwickeln und Investitionen tätigen zu können. Der Weg zur späteren Elisabeth-Stiftung sollte sich jedoch als lang, komplex und mit zahlreichen Widerständen verbunden erweisen.

Bereits 1958 initiierte Dr. Beyer erste Gespräche über eine Umgestaltung der Rechtsform des Krankenhauses. Im Frühjahr 1959 lag ein erster Satzungsentwurf vor, der die Gründung einer selbstständigen Stiftung vorsah. Der DRK-Landesverband zeigte sich allerdings skeptisch und bezweifelte zunächst, ob eine eigene Rechtspersönlichkeit notwendig oder zweckmäßig sei.

Ungeachtet dieser Bedenken verfolgte Dr. Beyer sein Ziel beharrlich weiter. Er argumentierte, dass der Kreisverband ohne eigene Vermögensverantwortung nicht handlungsfähig sei – insbesondere mit Blick auf die dringend erforderlichen Erweiterungen des Krankenhauses. Eine Besonderheit lag zudem in der historischen Rechtslage: Da Birkenfeld bis 1937 zum Großherzogtum Oldenburg gehörte, galt weiterhin das oldenburgische Stiftungsrecht, was den Prozess zusätzlich erschwerte.

Der DRK-Kreisverband stellte sich geschlossen hinter seinen Vorsitzenden. Am 29. April 1960 stimmte die Mitgliederversammlung einstimmig für die Gründung der Stiftung und wählte bereits vorsorglich den ersten Verwaltungsrat. Doch der Landesverband verweigerte weiterhin die notwendige Genehmigung. Über mehrere Jahre blieb Dr. Beyer in ständigem Austausch mit dem Landes- und Bundesverband des Deutschen Roten Kreuzes, mit Juristen, Behörden und politischen Entscheidern. Immer wieder musste er nachfassen, mahnen und mit Nachdruck auf Entscheidungen drängen.

Erst durch die wachsende überregionale Bedeutung des Hauses – insbesondere dank der Kriegsversehrtenfachschule, dem Vorläufer des heutigen Berufsförderungswerks – änderte sich die Einschätzung. Auch Kostenträger und Landeswohlfahrtsamt sprachen sich schließlich für die Stiftungsgründung aus. Im Sommer 1965 war der Durchbruch erreicht: Der DRK-Landesverband gab seine Zustimmung, und am 6. Juli 1965 wurde die Errichtung der Stiftung offiziell genehmigt. Die Landesregierung schloss sich nach umfassender Prüfung an.

Am 15. April 1966 wurde die „Elisabeth-Stiftung des Deutschen Roten Kreuzes zu Birkenfeld/Nahe“ als rechtsfähige öffentliche Stiftung errichtet. Unter ihrem Dach bündelten sich Krankenhaus, Berufsförderungswerk und Bildungsstätte für Sozialwesen; später kamen Jugendwerk und Seniorenzentrum hinzu. Der Stiftungszweck blieb bewusst nüchtern und weit: heilen, pflegen, rehabilitieren, bilden – und die nötigen Einrichtungen dafür unterhalten.

Prägende Persönlichkeiten dieser Aufbaujahre waren neben Dr. Walter Beyer insbesondere Walter Bleicker, der über Jahrzehnte die Entwicklung des Hauses maßgeblich mitgestaltete. 1980 ging er nach fünf Jahrzehnten Dienst in den Ruhestand. Seit 2012 trägt die Adresse des Verbundes seinen Namen: Walter-Bleicker-Platz 1.

Dr. Walter Beyer – Wegbereiter mit Haltung (1920–2014)

Dr. Walter Beyer (1920–2014) war nicht nur Landrat des Landkreises Birkenfeld, sondern vor allem ein Mann, der den Dienst am Menschen als lebenslange Aufgabe verstand. Seine Erfahrungen als junger Soldat im Zweiten Weltkrieg und die schwere Verwundung, die er dort erlitt, prägten sein Verständnis für die humanitäre Arbeit des Deutschen Roten Kreuzes zutiefst. Für ihn war das Rote Kreuz mehr als eine Organisation – es war ein Wertversprechen, das gelebt werden musste.

Als Vorsitzender des DRK-Kreisverbandes Birkenfeld von 1958 bis 1983 formte er die Rotkreuz-Arbeit im Landkreis wie kaum ein anderer. Er baute auf die engagierten ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer, die für ihn das Fundament des Verbandes darstellten: Menschen aus allen Gesellschaftsschichten, die ihren Mitbürgern in Notlagen beistanden. Beyer stärkte ihr Wirken durch Rückhalt, Anerkennung und Verlässlichkeit.

Sein Blick blieb dabei stets auf das gerichtet, was für die Bevölkerung notwendig war: die stetige Weiterentwicklung der medizinischen Versorgung im Kreisgebiet. Er trieb die Professionalisierung des Krankentransportes hin zum modernen Rettungsdienst voran – auch dann, wenn zunächst keine Kostendeckung gesichert war. Wirtschaftliche Bedenken durften die Versorgung der Menschen nicht ausbremsen.

Sein größtes Werk jedoch war die Errichtung der Elisabeth-Stiftung, die unter seiner Führung und mit dem Mitwirken engagierter Mitstreiter wie Walter Bleicker Realität wurde. In dieser einzigartigen Rechtsform fand das Krankenhaus eine solide, unabhängige und zugleich tief im Roten Kreuz verankerte Grundlage – und bis heute ist diese Struktur im DRK einmalig.

Dr. Walter Beyer handelte mit juristischer Präzision, aber zugleich mit menschlicher Nähe. Er war bestimmt und zielorientiert, doch nie ohne eine Prise Humor und die Fähigkeit, berechtigte Kritik anzunehmen. Zeitzeugen schildern ihn als belesen, diskussionsfreudig und stets wach für gesellschaftliche Entwicklungen. Auch nach seinem Ausscheiden aus dem Amt blieb er der Stiftung und dem Roten Kreuz eng verbunden. Seinen Rat gab er nur, wenn er danach gefragt wurde – und stets im Sinne der Sache.

Sein Lebenswerk zeigt, dass sinnvoller Fortschritt Mut braucht, Geduld und die feste Überzeugung, dass der Dienst am Menschen im Mittelpunkt steht. Heute zählt Dr. Walter Beyer zu den Persönlichkeiten, die der Rotkreuz-Arbeit im Landkreis Birkenfeld ein Gesicht und eine Richtung gegeben haben.



Hundert Jahre – und die Gewissheit (1985)

Zum 100-jährigen hält das Haus inne. Eine Festschrift zieht Bilanz: Aus der bürgerlichen Initiative ist eine tragfähige Institution geworden. Es ist keine Zurschaustellung, eher eine Selbstvergewisserung – und der Auftrag, den Anfangsgedanken modern zu halten.

Führung mit langem Atem: Dr. Wolfgang Schneider (1991–2017)

Mit Dr. Wolfgang Schneider bekommt die Stiftung am 1. Dezember 1991 einen geschäftsführenden Vorstand, der über ein Vierteljahrhundert Kurs hält. Er führt Klinik, BFW und die Bildungsstätte für Sozialwesen durch Strukturwandel und Kostendruck, verankert Qualität und Kooperation – leise Integration statt lauter Parolen. 2017 übergibt er den Stab; die Region verabschiedet ihn sichtbar und anerkennend.

Förderung, die man nicht sieht – aber spürt (2009)

Nicht jede Weichenstellung trägt ein Band und eine Rede. Am 1. Juli 2009 bewilligt Malu Dreyer, damals Sozial- und Gesundheitsministerin, 420.000 Euro für die Sterilgutversorgung. Unsichtbar, aber zentral: Ohne sterile Instrumente keine sichere Chirurgie. Diese Starthilfe bereitet die spätere OP-Modernisierung vor.

Werkzeug statt Pose: der OP von 2023

Nach rund zweieinhalb Jahren Bauzeit geht der neue OP-Trakt am 10. Januar 2023 in Betrieb; am 22. Mai 2023 wird er offiziell eingeweiht. Zwei Säle, ein Aufwachraum, klare Wegeklare Prozesse statt Prestige. Das Land bekennt sich zur wohnortnahen Versorgung.

Gegenwart: Was Nähe heute bedeutet

Das Krankenhaus der Elisabeth-Stiftung ist ein Haus der Grundversorgung mit 135 Planbetten und einer Pflegeschule mit 40 Ausbildungsplätzen.
Medizinisch setzt es Akzente in Innerer Medizin und Chirurgie sowie in der Konservativen Orthopädie mit interdisziplinärer Schmerztherapie nach dem ANOA-Konzept – spezialisierte, nicht-operative Behandlung von Rücken-, Gelenk- und Schmerzpatienten, interdisziplinär und leitliniennah.

Beispielweg: Ein 50-jähriger Schichtarbeiter mit chronischen Rückenschmerzen wird stationär konservativ stabilisiert, schließt die medizinische Reha an, wechselt direkt in eine passende Umschulung am Berufsförderungswerk und startet anschließend eine wohnortnahe Tätigkeit – alles mit kurzen Wegen und einem durchgehenden Plan.

Chefärzte heute (Stand: August 2025)

Innere Medizin: Dr. med. Asim Akkaya (Chefarzt; zugleich Ärztlicher Direktor)
Chirurgie: David Emerson (Chefarzt)
Konservative Orthopädie: Dr. med. Stephan Ellinger (kommissarische Leitung, Leitender Oberarzt)

Nähe ohne Schienen – und doch mit System

Die Stichbahn Neubrücke–Birkenfeld war 1880 der Starthelfer. 1962 endet der Personenverkehr, 1991 der Betrieb insgesamt. Heute sichern Straßen und Rettungswege die Erreichbarkeit. Entscheidend geblieben sind die kurzen Distanzen zwischen Hausarzt, Klinik, Reha und Ausbildung – verlässliche Abläufe statt großer Geste.

Anerkennung von außen (2025)

Im August 2025 kommt ein nüchternes Nicken von außen: In der Studie „Deutschlands beste Krankenhäuser 2025“ führt das Birkenfelder Krankenhaus in Rheinland-Pfalz die Größenklasse 50 bis unter 150 Betten an. Nicht zum Ausruhen – aber als Bestätigung, dass der Birkenfelder Weg funktioniert.

Schlussbild

1883 war Nähe eine Idee auf Papier, 1885 ein Bett im Ort und ein Arzt, der nachts aufsteht. 1947 wurde sie zum Schutzraum für kranke Kinder; 1951 zur Brücke zurück ins Arbeitsleben; 1966 zur verlässlichen Form einer Stiftung. 2009 stärkte sie das Unsichtbare, 2023 bekam sie zwei neue OP-Säle, 2025 wurde sie ausgezeichnet. Birkenfeld hat aus einer bürgerlichen Idee eine dauerhafte Form gemacht – und diese Form hält.


Dank

Dank an Dr. Wolfgang Schneider für wertvolle Hinweise

Persönliches Wort von Wolfgang Herfurth, Birkenfelder

Ich bin in Birkenfeld geboren und 71 Jahre alt. Dieses Krankenhaus hat mich mein Leben lang begleitet: Ich selbst bin hier geboren worden – ebenso meine Geschwister – und später sind hier auch meine beiden Kinder zur Welt gekommen. Ich wurde hier behandelt und habe erlebt, was „Nähe statt Ferne“ bedeutet. Ich gratuliere der Elisabeth-Stiftung und ihrem Krankenhaus von Herzen und wünsche mir für meine Heimatstadt, dass dieses Haus uns noch lange erhalten bleibt. Die Auszeichnung 2025 in „Deutschlands beste Krankenhäuser“ bestätigt für mich, dass gerade kleinere, spezialisierte Häuser wie das Elisabeth-Krankenhaus ihre volle Berechtigung haben.

Wolfgang Herfurth – September 2025

Nach oben scrollen